Tuesday 28 February 2012

O-Day

O-Day 24.2.2012

Am Welcome und Orientation Day wurde eine große Rede vom Präsidenten der UWA gehalten um alle Neulingen zu begrüßen.

Später durften wir dann erneut den Campus erkunden und uns in die 50 verschiedenen Clubs anmelden, die die UWA anbietet. Natürlich nicht umsonst. Aber die Mitgliedschaften für manche Kurse waren nur 5 Dollar.

Es gab allerhand:
Religion-, Umwelt-, Asien-, Sport- ( wie zb. Handball, Basketball, Schwimmen, Rugby, Baseball, Volleyball, Cricket etc etc) Party-Clubs.

Ich habe mich für den Outdoor Club angemeldet, 35 Dollar fürs ganze Jahr. Es gibt verschieden Ausflüge und Aktivitäten, die von dieser Gruppe angeboten werden wie zb. Klettern, Kayaking, Mountain Biking, Swimming, Wind Surfing oder ein Trip ins Outback. Kayaks werden gestellt und somit hat man die Möglichkeit sogar mal mit Freunden einen Ausflug zu machen und muss nicht mal was dafür zahlen, da man alle Utensilien von diesem Club gestellt bekommt.

Weiterhin überlege ich mir in den Swimming, Volleyball oder den Diving Club zu treten. Immerhin habe ich bereits den Bodensee erkundet und  möchte nun die Meere unsicher machen und endlich mal Haie bzw wenigsten schöne Riffe unter Wasser sehen.
Außerdem habe ich mich im German Club und Perth International für je 5$ angemeldet. Diese Gruppen organisieren Parties und Events für alle Studenten. Bier gibts umsonst und auch Barbeques sind meistens inbegriffen.

Unsere Uni tut wirklich alles, damit es uns gut geht. Bei jeder Veranstaltung bekommen wir Getränke, Eis und Snacks for free!!

Am Abend ging es dann noch  in einen Club nach Downtown und komischerweise zahlen Leute, die zuerst auftauchen mehr als diejenigen, die später in den Club treten. Sehr seltsam. Haben 15 Dollar gezahlt, andere nur 10$.


Zurück nehme ich immer den Zug. Der Zug fährt um 1 Uhr, 2.15 Uhr und um 4 Uhr. Der um 4 Uhr ist for free und nennt sich „going home train“ J

Mein Stundenplan
Zeit
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
9.00



Japanisch
frei
10.00
English
Japanisch
Austr.Society
Austr.Society

11.00
English

Austr.Society


13.00

Japanisch



14.00

Austr.Culture
Japanisch


15.00
Austr.Culture




16.00
Austr.Culture





Montags: habe ich Academic Business English dann 3 Std Pause gefolgt von Australia Myths and Realities.
Dienstags: habe ich Japanisch gefolgt von 2 Std Pause, dann Japanisch und ein Tutorium vom Kurs "Australia Myths and Realities".
Mittwochs: habe ich Gender in the australian society dann 2 Std Pause und dann Japanisch AGAIN !!
Donnerstags: wäre hätte es geahnt,.. ja Japanisch again gefolgt von einem Tutorium vom Kurs "Gender in the australian society"
Freitags: -> FREI
Über die Kurse:
Academic Business English soll mein English in Kommunikation, Präsentation und im schriftlichen Bereich verbessern.
Australia Myths and Realities ist ein Kurs, den ich frei gewählt habe um etwas mehr über Australiens Mythen und tatsächliche Gegebenheiten zu erfahren.
Gender in the australian society habe ich gewählt, weil ich weder Spanisch (da nicht von der Uni angeboten) noch Franzäsisch (da der Kurs mit anderen Kursen zusammenfallen würde) nehmen konnte. In diesem Kurs werden die Geschlechter in der australieschen Kultur verglichen und erklärt welche Rolle sie in Australien spielen bzw tragen. Außerdem muss jeder Student 4 Kurse haben, pro Kurs 6 Punkte, pro Semester 24 Credit Points.
Japanisch habe ich genommen,.weil,...weiss ich auch nich so genau :-) für mein Studium muss ich 6 verschiedene exotische Sprachkurse absolvieren. In Stuttgart hatte ich bereits Esperanto, Jiddisch I und II, Chinesisch (was mir doppelt angerechnet worden ist) und nun fehlt mir noch einer und ich habe mich für Japanisch entschieden. Wie gesagt, das Ziel der Unis hier, ist es, die Studenten up to date zu haben und füllen ihre Kurse mit Tests, Mid Term und Final Exam, einer mündl. Präsentation und sogar einem Hörverständnistest um auch wirklich sicher zu gehen, dass wir den Stoff und voraem die Sprache beherrschen. Der Stoff iwrd relativ schnell durchgezogen und jeden Tag Japanisch heisst für mich :Jeden Tag neur Stoff. + man solle doch bitte noc 6 Std pro Woche Eigeninitiative zu Haue zeigen und wiederholen bzw lernen. AH HA,..ich denke in Stuttgart wäre dieser Kurs einfacher gewesen :-D



Rottnest Island

Eines Abends, hatte einer die spontane Idee „Let’s go to Rottnest Island“ ,..kurz mal in Facebook abgechecked, wer alles mit will und ruckzuck waren wir an die 12 Leute. Am nächsten Morgen hieß es dann um halb 7 aufstehen, mit dem Zug nach Fremantle fahren und von dort aus die Express-Fähre nach Rottnest Island nehmen.







Rottnest Island ist eine kleine Insel vor der Küste des australischen Bundesstaates Western Australia in der Nähe von Perth und sehr beliebt für Tagesausflüge. Obwohl touristisch erschlossen, sind doch Kraftfahrzeuge verboten. Es ist aber möglich, die Insel an einem Tag mit dem Fahrrad zu erkunden, da sie nur 11 km lang und 4,5 km breit ist.

Rottnest Island ist ein bedeutendes Habitat für seltene Tierarten, da sie frei von Füchsen und Ratten gehalten werden konnte, weshalb etwa das Quokka (Mischung aus Ratte und Känguru) überleben konnte. Hier können auch seltene Vögel beobachtet werden, wie zum Beispiel der Klippensittich (engl. Rock Parrot).

Spuren menschlicher Besiedlung durch australische Ureinwohner sind etwa 6500 Jahre alt.

Man konnte sein Bike entweder mitnehmen oder sich dort ein leihen. Ich hatte meins natürlich mitgenommen für ca. 14 $,...10 Minuten später auf der Insel,..Platten! Schon wieder! Erst letzte Woche habe ich mein Rad reparieren lassen und jetzt ist es schon wieder kaputt? Das war sehr ärgerlich weil ich nun dort ein Bike für 24 $ ausleihen musste L





Nichtsdestotrotz ging es nun los,..Temperatur 37Grad, gefühlt wie 45! Die Sonne brannte nur so auf unsere deutsche noch allzu schöne weiße und empfindliche Haut, die seit ca. Oktober keine Sonne mehr gesehen hatte. Die Insel war mehr oder wneiger flach,.mal gings Berg ab,.mal wieder Berg auf,..nicht allzu anstrengend,.wäre da nicht diese verdammte Hitze.


Wir als große international Gruppe einmal rund um die Insel (22km) ,… es war einfach ein mega hammer Tag. Würde ich gerne nochmal tun,..es war so toll in dieser Gruppe unterwegs zu sein…Wir haben immer wieder etliche kleine Stopps gemacht um uns die verschiedenen Strände anzuschauen,..und natürlich wurde auch an drei Stränden gebadet.

 




Man hat sich wie auf Kuba oder der Karibik gefühlt,..super weißer, feiner Sandstrand,…himmelblau klares Wasser, das sich in der Mitte des Meeres in türkis und dann in dunkelblau verwandelt hat. Es ist reguläre Schulzeit, also war die Insel nicht überlaufen,..nur die Leute die ab und an mit der Fähre rüber kamen,..

Quokka

Teilweise saßen wir an den Stränden alleine, wie im Paradies. Kühles Wasser, Sonnenschein und keine Menschenseele,..

Auf dieser Insel lebt eigentlich keiner, man kann dort Campen, die Strände genießen und einige Tage Urlaub verbringen. Sowas wie Straßen, Busse Supermärkte gibt es dort nicht, nur Natur PUR J

Jeder Strand war wunderschön auf seine eigene Art. Es gab Steinstrände mit Felsen,…weiße langgezogene Strände, kleine Buchten oder typische „Boah was für ein Strand-ich leg mich jetzt hier hin Strände,..!“

Cottesloe Beach


Cottesloe Beach ist ein sehr beliebter Strand und nur etwa 30 Minuten vom Stadtzentrum entfernt. Viele Aussies kommen hier vor allem am Wochenende an den Strand um zu Schwimmen, Volleyball zu spielen, um zu Surfen oder einfach nur um zu Relaxen.











Ich wohne genau zwischen Downtown und dem Beach. Sehr praktisch sind die Fahrradwege, die sich durch ganz Perth erstrecken. Von mir aus sind es knappe 20 Minuten an den Strand via Fahrrad. Einfach super.

Hier wird einfach alles mit dem Fahrrad unternommen,..man fährt zu Uni, zu Freunden, einkaufen oder zum Beach. Mir macht es riesigen Spaß und somit habe ich auch gleich noch ein kleines Workout Training J Zu Fuß ist hier nur schwer was zu erreichen wenn man nicht gerade in Downtown wohnt.

Die Sunday Sunset Session (Sonntag Sonnenuntergang Session) ist mittlerweile zu einer Tradition geworden und man trifft sich regelmäßig an Sonntagen, sitzt zusammen, trinkt ein Bierechen oder futtert Fish and Chips und genießt zusammen den Sonnenuntergang am Strand – eine tolle Möglichkeit Leute zu treffen.

Leider muss man hier an der Westküste wirklich vorsichtig sein was Haie angeht. Und es ist nicht witzig wenn man Witze über Haie erzählt, denn es sind hier schon einige gestorben.




Viele von uns wohnen bereits in Apartments oder Häusern, entweder mit dem Vermieter und anderen Studenten zusammen oder sogar nur mit anderen Studenten. Die Vororte verteilen sich um Downtown Perth und besitzen jeweils ihr eigenes kleines Zentrum mit Supermärkten etc.




Die Australier sind wirklich extrem aktiv und gehen sogar 300 Meter weit ins Meer und fangen an von Ost nach West zu kraulen, Joggen um 12 Uhr mittags bei praller Sonne (was hat man auch anderes erwartet) oder legen eine Schwimmpartie sogar im Swan River ein.

Thursday 16 February 2012

Orientation Week


Die Orientation Week ist für alle internationale und study abroad/exchange Students von der UWA. Sie soll den Studenten helfen sich an die neue Umgebung zu gewöhnen, sich näher kennen zu lernen und schon einmal die Gegend mit all ihr Vorzügen, wie den Swan River, den Cottesloe Beach und natürlich den einheimischen Tieren, wie Kängurus und Koalas zu entdecken.


Nächste Woche fängt dann die offizielle Welcome Week für alle  Studenten an.


Dienstag - Day at the River

Kayaking

Am Dienstag wurden wir erst mal vollgestopft mit allen Infos, die für uns wichtig sind. Dann heißt es: “You gotta sign up for this”, “You have to remember that”, “Don’t forget to show up here”, “It’s important that you pay this” and “Make sure you visit us on that specific day”,..ehm okay….too much information! Man kommt erst mal nach Hause und bevor man irgendetwas anderes startet, muss man erst mal online gehen und sich das alles noch mal im Internet anschauen bzw. die 100 Seiten, die man täglich bekommt, erst mal noch mal durchlesen.
Sailing





Dann ging es aber los und wir hatten Freizeit. Wir sind zum Swan River runter, der ja gleich an der Uni liegt und durften aus verschiedenen Aktivitäten auswählen: Volleyball, Rugby, Kayaking, Sailing, Football. Ich habe natürlich die zwei Wassersportarten bevorzugt. Später gab es dann noch ein BBQ. Ich habe schon viele neue Leute kennen gelernt und es ist unglaublich wie viele Norweger, Schweden, Dänen, Finnen und Holländer hier sind.




BBQ at the River





Perth Downtown
Als wir am Dienstag alle zusammen in dem großen Hörsaal saßen, wurden wir aufgeteilt. Es sollten alle Leute aus zb. Europa, dann Afrika, USA, South America, Canada, und Asien (also Singapur, Malaysia, China, Japan etc ) aufstehen, damit man mal sieht in welchem Umfang die Leute hier an die UWA kommen. Ich habe eine Gänsehaut beim dem Anblick bekommen, als die Asiaten aufgestanden sind. Wir sind 600 internationale und exchange Students,……. ohne Scheiß,..300 davon sind Asiaten. Es war unglaublich !!! Der halbe Hörsaal hat sich erhoben, ich war einfach nur platt.

Mittwoch - Wildlife Park

Am Mittwoch wurde von der UWA ein Trip in einen Wildlifepark organisiert. Sprich: Das erste Mal Kängurus und Koalas sehen und anfassen. Klar waren diese Tiere nicht in freier Wildbahn, aber sie schon mal am Anfang meiner Reise gesehen zu haben, war echt toll.



A Wombat
 
Am Abend ging es in eine Bar, wo man doch tatsächlich Bier für Geld bekommt, das nicht schmerzt, wenn man es ausgibt. 1L für 11 Dollars. Deswegen geht auch jeder am Mittwoch













Donnerstag - Enrolment Day
Wow, heute war der Enrolment Day. Heisst: Now I am officially a student of the University of Western Australia.


Hat leider auch drei Stunden gedauert. Man muss seinen Pass kopieren lassen, ein Foto wird geschossen, man holt sich erneut Info Broschüren, läuft über den halben Campus, wählt seine Kurse, lässt diese bestätigen, geht von einem Department zum anderen und kreiert am Ende seinen Timetable. So nun hat die UWA, nicht so wie in Stuttgart, die für ihre Tutorien (Übungsstunden) kein Geld hat, nur EIN Tuturioal, NEIN,..die UWA hat zu jedem Kurs mindesten 3 Tutorien im Angebot. Es gibt auch Kurse, die haben 8 Tutorien im Angebot.


immer noch,....Campus
ein Pfau auf dem Campus
Das ist gut, so kann man sich die Zeit auswählen, zu der man Zeit hat. Nur ein bisschen ätzend, das alles in den PC einzutragen, weil man für jedes Tutorium eine Präferenz angeben muss. Welches deine erste, zweite, dritte Wahl ist. Auch die Kurse werden mehrmals angeboten. In 2 Wochen kriegen wir dann die Auswertung bzw. das Ergebnis. Und wenn dir dein Stundenplan dann nicht passt. Tja,..well too bad for you then J


Meine Kurse für das erste Semester:
Academic Business English
Japanisch
Myths and Cultures in Australia
Gender in Australian Society

(Wollte eigentlich noch Französisch und Spanisch nehmen. Doch Spanisch wird leider nicht angeboten. Und Französisch würde sich mit dem Academic English Kurs überschneiden,..)


Mittlerweile bewege ich mich mit dem Fahrrad auf dem linken Fahrstreifen recht  gut. Und ich bin sau froh das Fahrrad zu haben. Selbst Abends um 10 schwitzt du noch auf dem Fahrrad, aber was solls. Heute Abend geht in die nächste Bar in Clermont-eine Nachbarschaft gleich neben an, also werde ich wohl das Rad nehmen.


Freitag - Fremantle River Cruise


Am Freitag ging es via Fähre von Downtown nach Fremantle. Der Name "Fremantle" wird auf der ersten Silbe betont; in umgangssprachlicher Kurzform wird sie „Freo“ genannt.
on the Ferry




Fremantle Market
Wir durften den ganzen Nachmittag in Freo verbringen und haben das Stadtinnere, welches besonders durch viele kleine Cafes und Restaurants einen gemütlichen Charakter besitzt, angeschaut.






@ the Round House
Das Round House liegt im West End von Fremantle, einem Stadtteil, der Gebäude aus der Kolonialzeit am südlichen Rand des Hafens enthält und vage an Stockholm erinnert. Es ist ähnlich wie ein Gefägnis und besitzt mehrere kleine Zellen, in denen zu bis 5 Personen schliefen, ohne Fenster. Im Round House wurde nur ein einziger Mensch je erhängt, dies war ein 14 jähriger Junge.

Das
Fremantle Prison war einst eines der berüchtigtsten Gefängnisse des Britischen Empires. Hier waren britische Sträflinge sowie örtliche, militärische und Kriegsgefangene untergebracht. Heute gilt es als eines der wichtigsten Kulturerbe des Landes. Diese konnten wir leider nicht mehr besuchen, da die Zeit zu knapp war. Maybe next time J




Unsere UniMentors haben uns zu den Trips begleitet und standen uns rat und tatkräftig zur Seite. UniMentors sind Studierende der UWA, in höheren Semestern und begleiteten uns durch die Welcome Week.




Des Weiteren besitzen wir einen ConnectMe Leader, welcher uns in der Anfangszeit begleitet. Sprich Ansprechpartner für Fragen und Sorgen. Die UWA steckt einfach wahnsinnig viel Arbeit in die Exchange Students und stellt sich, dass wir gut ankommen, uns geholfen wird, und wir immer jemanden haben, der uns hilft, wenn wir nicht mehr weiter wissen z.B. bei Kursen, Bankkonto, Wohnungssuche, Bus oder Zugtransport oder allg. Fragen zur Uni.


hab sie leider nicht probiert
jetzt schaut euch das mal an..WOW